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Hamburg Web > Webguide > Stadtteile > Altengamme

Altengamme - immer noch ein Dorf

Der Name "Gamma" rührt möglicherweise von der Adelsfamilie "von Gamma" aus dem 12. Jahrhundert her, leitet sich aber auch vom indogermanischen "Gham" - "Erde" ab. In jener Zeit begann die Besiedlung der "Gamma"-Marsch. Im Jahr 1188 schloss Altengamme sich mit Curslack zu einem Deichverband zusammen und wurde in dem Zusammenhang das erste Mal urkundlich erwähnt.

1420 ging die Verwaltung des Dorfes an Hamburg und Lübeck und großzügige hundert Jahre später wurden Altengamme, Curslack, Kirchwerder und Neuengamme "de veer Keerspell" getauft, bis heute bekannt als "die Vierlande".

Bier, Krieg, Trachten und Pumpen

Die Bauern lebten recht gut vom Hopfen- und Getreideanbau, besonders vom 14. bis zum 16. Jahrhundert, als die Bierbrauerei seine Blütezeit hatte. Der 30-jährige Krieg (1618 - 48) machte durch Plünderungen und Truppen-Verwüstungen vieles zunichte, erst um 1700 konnte sich die Landwirtschaft ein wenig erholen.

Nun baute man Gemüse, Blumen und Obst an, welches von Vierländerinnen in kunstvoller Tracht auf den Hamburger Märkten verkauft wurde. Effektivität in der Landwirtschaft brachte die Feldentwässerung mit Hilfe von archimedischen Schrauben (von Hermann Odemann eingeführt), im 20. Jahrhundert wurde diese Methode durch moderne Schleusen und Pumpen ersetzt.

Was das Bauerndorf ausmacht...

Obwohl Altengamme seit 1937/38 als östlichster Stadtteil zur Stadt Hamburg gehört, hat sich das Dorf mit seinem bäuerlichen Leben gehalten. Im Dorfkern befindet sich die schönste Bauernkirche Norddeutschlands, die ev.-luth. St. Nicolaikirche. Kirchenreste aus dem 13. Jahrhundert sind noch übrig geblieben, der Turm aus dem Jahr 1605 beherbergt die 1487 gegossene Glocke aus dem Hamburger Dom. Sie wurde aufwändig restauriert und ist eine beliebte Hochzeitskirche.

Eine Menge Denkmal geschützter Bauernhäuser findet man entlang der Deiche und rund um den Ortskern. Das älteste erhaltene Gebäude ist ein aus Eichenholz-Bohlen errichteter Turmspeicher am Horster Damm. Er stammt aus dem Jahr 1562.

Vereins-Leben und Berufs-Leben

Zu einem intakten Dorf gehören Vereine. In Altengamme gibt es ungefähr 20 an der Zahl. Gesangsvereine und einen Kirchenchor, Landfrauen und die freiwillige Feuerwehr, eine Theaterspielgruppe und einen Sportverein - jeder Einwohner ist irgendwo dabei.

Landwirtschaft und Gartenbau bestimmen immer noch das wirtschaftliche Leben im Dorf. Moderne Windkraftanlagen findet man im "Windpark Horst", eine Pferdezucht bei "Renner Heitmann" (so wird das Gestüt von Hinrich Heitmann mit einer 700 Meter langen Trainingsbahn genannt).
Seit 1984 gibt es außerdem die Sozialtherapeutische Anstalt Altengamme, eine Strafvollzugsanstalt mit 60 Plätzen. Leider lassen sich wegen der guten Anbindung an die "Marschenlinie" A 25 immer mehr  Speditionen nieder. Das bringt unerwünschten Lkw-Verkehr ins Dorf.

Natur pur

Überbleibsel unberührter Natur bietet immer noch die Borghorster Elblandschaft und der unter Naturschutz stehende Borghorster Brack mit Süßwasserprielen, in denen sich rar gewordene Fischarten tummeln. Seltene Pflanzen findet man im Heidberg.

Das Sommerbad Altengamme im Horster Moor kostet keinen Eintritt, wird dafür allerdings auch nicht beheizt. Jene, die das Glück haben an einem Nebendeich zu wohnen, können tagtäglich den Blick über die Stromelbe genießen.

Eckdaten von Altengamme:


- Einwohner: 2107
- Fläche: 15,613 Quadratkilometer
- Bezirk: Bergedorf

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