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Das erste Weiße Dinner Hamburg fand in der Schopstraße statt |
© Heiko Wessling |
Das Weiße Dinner Hamburg findet in diesem Jahr zum zweiten Mal statt, nachdem es im Jahr 2010 erfolgreich in der Eimsbüttler Schopstraße mit 900 Teilnehmern startete. Die Idee zu diesem exklusiven Event stammt aus Paris, wo der Franzose Francois Pasquier im Jahr 1988 seine ausufernde Gartenparty kurzerhand in den nahegelegenen Park Bois de Boulogne verlegt haben soll. Seit jenem Jahr treffen sich jährlich inzwischen Tausende von Menschen, die sich ganz in weiß kleiden, Tische, Stühle und ein Picknick einpacken, um an einem prominenten Ort miteinander zu dinnieren.
Der Hintergrund dieses Events ist weder kommerziell noch politisch motiviert, sondern soll die Gemeinschaft und Geselligkeit zwischen den Menschen fördern. Vollkommen unbekannte Personen setzen sich gemeinsam an eine Tafel und genießen den Nachmittag und Abend miteinander. In Deutschland fand diese Veranstaltung zunächst in Hannover (2008), dann auch in München, Berlin, Frankfurt und auch Hamburg statt.
Ursprünglich sollte der Veranstaltungsort bis zuletzt geheim bleiben, da eine solche Zusammenkunft üblicherweise mit diversen behördlichen Auflagen verbunden ist, sollte man sie offiziell anmelden. Die stetig gewachsene Zahl der Teilnehmer lässt diesen Planungspunkt jedoch kaum noch aus.
In Hamburg wird in diesem Jahr das Weiße Dinner am kommenden Sonnabend auf der Osterstraße in Eimsbüttel stattfinden. Über soziale Netzwerke verbreitet sich die Einladung mit einer solchen Geschwindigkeit, dass inzwischen etwa 2000 Interessierte ihre Zusage gemacht haben, am 13. August ihren Picknickkorb zu packen, sich in weiße Kleidung zu hüllen und mit Tisch und Stuhl ab 17.00 Uhr dem großen Happening beizuwohnen.
Weißes Dinner Hamburg Samstag, 13. August 2011, ab 17.00 Uhr Osterstraße U-Bahn Osterstraße kostenfrei
Mitzubringen: Picknickkorb mit drei Essengängen und Getränken, Tisch und Stuhl. Dem Motto entsprechend ist die weiße Kleidung aller Gäste obligat. |