Die Hamburger Morgenpost wird vermutlich schon bald einem neuen Verlag angehören. Nach einem Bericht von Werben und Verkaufen steht die Übernahme des Morgenpost-Verlages BV Deutsche Zeitungsholding durch die Verlagsgruppe M. DuMont Schauberg kurz bevor. Zur BV Deutsche Zeitungsholding gehören Berliner Zeitung, Berliner Kurier und die Hamburger Morgenpost. Die BV Deutsche Zeitungsholding gehört dem Medieninvestor David Montgomery, der im Moment wirtschaftliche Probleme haben soll. 600 Millionen Euro Schulden soll Montgomery angehäuft haben. Montgomery und DuMont sollen sich auf einen Kaufpreis in Höhe von 170 Millionen Euro für den Verlag geeinigt haben. DuMont verlegt seit 2006 auch die Frankfurter Rundschau. Nach der Übernahme wird eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Berliner Zeitung und Frankfurter Rundschau erwartet. Über die Auswirkungen für die Hamburger Morgenpost wurde bisher noch nichts bekannt. Die Hamburger Morgenpost wurde im September 1949 von der Hamburger SPD gegründet. Die erfolgreichste Zeit hatte die Mopo in den Fünfzigerjahren mit einer Auflage über 500.000 Exemplaren. Zuletzt lag die Auflage knapp über 100.000 verkauften Zeitungen. Die Morgenpost wurde in den Siebzigerjahren von Gruner und Jahr gekauft. Erst 2006 übernahm die BV Deutsche Zeitungsholding die Hamburger Morgenpost von Hans Barlach und Frank Otto. |