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| Nach dem Spiel ist vor dem Spielerschienen am 24.08.2010 - Keine Kommentare Tags: HSV Fussball ST-Pauli FC-St-Pauli
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Nun wird getauscht, was die Heim- und Auswärtsbegegnung angeht.
Der FC St. Pauli begrüßt am kommenden Samstag am Millerntor im Topspiel (18:30 Uhr) den momentanen Tabellenführer TSG 1899 Hoffenheim, der zwar punktgleich ist, aber wegen des beachtlichen Sieges gegen den SV Werder Bremen am vergangenen Samstag ein besseres Torverhältnis vorweisen kann.
Gab es am gestrigen Montag noch wenige Restkarten für die Partie der beiden Tabellenanführer, so sind nun auch diese vergriffen, was bedeutet, dass die ersten drei Heimspiele des FC St. Pauli restlos ausverkauft sind.
Der Hamburger SV wird schon drei Stunden früher sein zweites Bundesligaspiel der neuen Saison bestreiten. Gegner ist auswärts die Eintracht Frankfurt. Die Bilanz des "Urgesteins der Bundesliga" spricht bei 39 zu 25 Siegen eindeutig für den Tabellensechsten, doch ob wie am vergangenen Samstag erneut ein Sieg und damit weitere wichtige drei Punkte eingefahren werden können, wird sich zeigen.
Doch Fußball-Hamburg schaut schon jetzt auf eine noch in einiger Ferne liegende Begegnung. Überschattet durch übergriffige Fans hoffen Braun-Weiße-Anhänger ebenso wie die Fans der Rothosen auf ein friedliches Derby am vierten Spieltag (17.-19.09.2010). Laut Teammanger und Pressesprecher des FC St. Pauli, Christian Bönig, wird die Partie auf jeden Fall am Millerntor stattfinden. Und auch aus der Richtung des Volksparks kommen besänftigende Töne; HSV-Vorstandvorsitzender, Bernd Hoffmann, entschuldigte sich im Namen des HSV. "Dieses Verhalten der vermeintlichen HSV-Anhänger ist absolut beschämend und trübt die Freude über den tollen ersten Spieltag für beide Vereine", übermittelte er bereits am Morgen nach dem Zwischenfall sein Bedauern an den FC St. Pauli-Präsidenten Stefan Orth.
Und auch in den sozialen Netzwerken werden die Stimmen nach einem friedlichen und fairen Derby immer lauter. Nicht zuletzt aus der Befürchtung der sportlichen Fans heraus, dass die Stimmung sich in den noch bevorstehenden vier Wochen so weit aufheizen könnte, dass es zu ernsthaften, und vor allem die Fangemeinde betreffenden, Sanktionen kommen könnte.
So bleibt zu hoffen, dass das Augenmerk weiterhin auf das Wesentliche gelegt wird: Hamburg hat zwei professionelle Fußballvereine, die beide in der Bundesliga spielen. Diese Tatsache sollte in einem Derby seinen freudigen Höhepunkt finden und nicht Anlass zu sinnlosen Krawallen sein, die rein gar nichts mit Sportlichkeit, Fairness und Toleranz zu tun haben. | | |
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