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Die Gorch Fock |
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Der 824. Hafengeburtstag Hamburg vom 9. - 12. Mai 2013 ist schon wieder Vergangenheit. Aber hier sei noch einmal über die Faszination der Auslaufparade berichtet. Unser Hafenkorrespondent Reinhard Heine informiert uns über die Auslaufparade: Der 824. Hafengeburtstag Hamburg war bei überwiegend moderatem Wetter erneut ein voller Erfolg. Er hat die etwa 1,5 Millionen Besucher teilweise in helle Begeisterung versetzt. Der Autor dieses Berichtes hat die Auslaufparade an Bord des ehemaligen Polizeischiffes ELBE1 live miterlebt. Gegen 15.30 Uhr hat die ELBE1 aus dem Hansahafen kommend den Kreuzfahrer ASTOR, der am Oswaldkai-Terminal lag, passiert und ist in die Norderelbe eingefahren. Dort lag am Kreuzfahrtterminal in der Hafencity die QUEEN MARY 2 in voller Schönheit, Und dahinter lag das deutsche TV-Traumschiff DEUTSCHLAND. Wir passierten dann elbabwärts verschiedene Großsegler, die an den Landungsbrücken festgemacht hatten. Es waren dies unter anderem die GORCH FOCK, die russische MIR und die ALEXANDER VON HUMBOLDT II. Weiter ging es in Richtung Finkenwerder an dem Kreuzfahrer MEIN SCHIFF 1 am Kreuzfahrtterminal Altona vorbei. Da noch genug Zeit bis zur Auslaufparade war, haben wir einen Abstecher zu den Containerterminals am Burchard-Kai und Euro-Kai vorbei an beeindruckenden Containerschiffen gemacht. Um 17.30 Uhr fuhr die ELBE1 wieder elbaufwärts der Auslaufparade entgegen. Angeführt wurde die Auslaufparade von einem Feuerlöschboot, das aus mindestens sechs Rohren Elbwasser in die Luft schleuderte. Hiernach folgten in der Reihenfolge die ASTOR, diverse Großsegler, der Raddampfer FREYA und der Dampfeisbrecher STETTIN, Weiter folgten in der Parade diverse in- und ausländischen Marineeinheiten, unter anderem ein Zerstörer, eine Fregatte und drei kleinere Schiffe der dänischen Marine. Die Küstenwache war mit einer großen Einheit zur Bekämpfung von Seeunfällen und der Zoll mit einem Mehrrumpfboot, beide aus Cuxhaven, vertreten. Über allem kreiste die nostalgische Tante JU, eine Junkers Ju52. Bei dem Anleger Övelgönne vor dem Museumshafen haben wir die Fahrwasserseite gewechselt um wieder Richtung Landungsbrücken zu fahren. Es kamen uns zwei Polizeiboote mit Blaulicht entgegen und führten die QUEEN MARY 2 an. Es war uns möglich die Fahrwasserseite erneut zu wechseln um parallel zur QUEEN MARY 2 Richtung Finkenwerder zu fahren. Beeindruckend für alle Zuschauer war, dass von der Queen mehrfach drei lange Signaltöne als Abschiedsgruß aus dem Typhon gegeben wurden. Viele andere Schiffe haben diesen Gruß erwidert. Aus dem Containerhafen lief nach der Queen ein über 300 Meter langer Containerfrachter aus und reihte sich elbabwärts ein. Diesen beiden sehr großen Schiffen folgte dann der Kreuzfahrer MEIN SCHIFF 1, der sich ebenfalls mit entsprechenden Typhonsignalen bei herrlichem Sonnenschein verabschiedete. Das Fazit hieraus: Etwas derartiges zu erleben ist eben einfach nur in Hamburg möglich! |