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Norderelbbrücke
Neue Elbbrücke, 20539 Hamburg Georgswerder
Die Norderelbbrücke verbindet die A1 zwischen dem Autobahnkreuz–Ost und dem Autobahnkreuz Hamburg-Süd. Die Neue Elbbrücke überquert die Norderelbe zwischen den Stadtteilen Moorfleet und Georgswerder.
Das Brückenkonzept der Architekten Jux und Freese beinhaltet eine Mittelträgerbrücke mit Seilverspannung. Das markante Aussehen der Norderelbbrücke ist durch den 53 Metern hohen Pylon und die Kabelführung gegeben.
Die Eisenbahnelbbrücken verlaufen parrallel zur Straßenbrücke.
Hamburg konnte 1866 mit den Bau der Eisenbahnbrücken über die Elbe beginnen und die Anbindung an das deutsche Eisenbahnnetz vornehmen.
Um eine Erweiterung des Hafens nach Osten nicht zu behindern, wurden die Brücken über die Norderelbe weit außerhalb des Stadtzentrums gebaut. Die Durchfahrtshöhe der Brücken reichte nämlich nicht für die Seeschiffe mit ihren Masten und Aufbauten aus.
1872 waren die Brücken befahrbar, durch das ständig steigende Verkehrsaufkommen wurde die Brücke stetig an- und umgebaut. 1957 wurden die Elbbrücken abgerissen und bis 1960 neuaufgebaut und bestehen in ihrer Form bis heute fort, obwohl sie den Bombenhagel des Zweiten Weltkrieges relativ unbeschadet überstanden haben.
Ingenieur Hermann Lohse entwickelte den wegen seiner ovalen Form genannten Fischbauchträger mit gegenläufig gekrümmten Ober- und Untergurten. Die Brücke musste gewaltige Schubkräfte der Dampflokomotiven, die mit nie gekanntem Tempo von 100 Stundenkilometern über die Brücke rasten, aushalten.
Die Gestaltung der Portale übernahm der Berliner Architekt Johann Heinrich Strack, der die Elbbrückentore mit ihren Türmen an mittelalterliche Stadttore erinnern ließ.
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