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Angstgedanken - ein Blog
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Wie fing es an?
Ich war Kind und ca. 11 Jahre alt. Meine Erinnerung an diese Situation und der Zusammenhang in Bezug auf meine psychosomatischen Störungen sind klar und deutlich als ob es gestern war. Ich kam von Freunden und ging nach Hause. Plötzlich wurde mir so stark schwindelig, dass ich mich neben dem Gehweg auf eine Anhöhe mit Rasen setzen musste. Ich bin dann irgendwie nach Hause gekommen und ruhte mich aus. Nach diesem Vorfall war irgendwie meine Wahrnehmung der äußeren Umgebung eine andere. Ich sah die Welt ab dem Tag anders. Vorsichtiger und auf meinen Körper und meine Empfindung bezogen. Natürlich suchte ich mit meinen Eltern auch einen Arzt auf und machten ein EEG ohne ein negatives Ergebnis. 2 bis 4 Jahre später war ich in unserem Stadtbadesee, wie im Sommer jeden Tag, baden. Es gab dort mitten im See eine Anlage die das Wasser mit Sauerstoff anreichern soll. Zu dieser Insel sind wir als Kinder häufig hingeschwommen. Eines Tages, beim wieder zurück schwimmen, bekam ich furchtbare Panik und bin dann fluchtartig in Sicherheit geschwommen. Meine Gedanken lagen darin, dass ich darüber nachdachte, was ist wenn ich beim schwimmen das Bewusstsein verliere? Vermutlich löste dieser Gedanke die erste bewusst wahrgenommene Panikattacke aus. Natürlich wusste ich damals nicht worum es sich handelt und was mit mir los war. Ich konnte dies nicht wahrhaben und testete mich. Aber jedes mal wenn ich mich wieder in diese schwimmende Position begab, brach dieses panische Gefühl aus und erst mit festem Boden unter den Füssen verschwand dies wieder. Bin ich noch normal?
Tags Angst Depression Schwindel Angststörung Panik Panikattacke
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